Come together

Es ist Sommer. Draußen ist es heiß, die Fenster weit aufgerissen.
Es ist Mittagszeit. Der Tisch abgeräumt, das Geschirr abgewaschen. Erst, wenn alles ordentlich ist, hat die Mutter einen Sinn für die Verrücktheiten ihrer drei Kinder, zwei Teenager (die sich so noch nicht genannt hätten) und ein kleines Mädchen, dem kurz vor Eintritt in die Schule die Zöpfe abgeschnitten und zu einem praktischen Pagenkopf gerichtet wurden.
Der Junge, schon gegen Ende des Gymnasiums, hat den Fernseher eingeschaltet, wo das Testbild (das falsche) läuft, was langweilig wäre, liefe da nicht über die Tonspur „NDR2 nach der Schule“.

Der Junge nimmt seine zwei Jahre jüngere Schwester und schleudert sie zur Musik durchs Wohnzimmer. Die Kleine springt drumherum und ist nicht minder begeistert.
Später, als der Fernseher wieder auf den richtigen Sender und ausgestellt ist, sitzen die beiden Großen auf den breiten Fensterbänken und singen die Lieder, die sie eben hörten, noch einmal.
Die Kleine wird diese zuweilen erstaunlich hohe Stimme ihres ziemlich erwachsenen Bruders ihr Leben lang nicht vergessen. Ebenso wenig wie die Musik, die ihr damals unter die Haut geschrieben wurde. Eine ganz neue, besondere Musik, die schön war.
(Das findet sie noch heute.)
Ein paar Jahre später, die Kleine war ein ziemlich frischer Teenager (und hätte sich auch nicht so genannt), trennten sich die Beatles und sie wurde von einer merkwürdigen Traurigkeit erfasst. Konnte es sein, dass es nie wieder etwas Neues von diesen großartigen Musikern geben würde? (Sie verstand plötzlich, warum ihre Mutter damals beim Tod Kennedys Tränen vergossen hatte, obwohl sie ihn gar nicht kannte.)

Ein paar weitere Jahre später ist der große Bruder, der zwischenzeitlich auswärts studiert, geheiratet und einen Sohn bekommen hat, wieder da. Er belegt das Zimmer, das die Kleine sich schon als das ihre ausgemalt hatte, weil er jetzt hier studiert. Unter der Woche führt er ein studentisches Lotterleben, am Wochenende fährt er zu Frau und Kind. Dann darf sie das Zimmer bewohnen. Genau zwei Tage lang. Mit allem, was er sich so an Annehmlichkeiten beigeschafft hat. Dass sie an seine Zigarettenvorräte geht, indem sie mit äußerstem Geschick erst die Zellophanverpackung und dann die Banderole öffnet (hernach natürlich wieder verschließt), wird er erst sehr viel später merken, weil er immer nur eine Seite der Verpackung aufmacht und lange nicht merkt, dass in der Mitte zwei Zigaretten fehlen. Dass sie auf seinem Kofferradio nachts den Soldatensender mit dieser großartigen Musik hört (erst später wird man erfahren, dass dieser so westlich aufgemachte Sender ein DDR-Sender ist, der wen auch immer propagandistisch untergraben soll), merkt er hingegen sehr schnell: Sie ist irgendwann einmal eingeschlafen und morgens war die Batterie alle. Keine Zeit, bis zu seiner Rückkehr eine neue zu besorgen.
Als John Lennon stirbt, ist die Kleine zu erwachsen, um noch zu weinen. Sie findet es traurig, ja, das schon. So jung sollte keiner sterben.

Aber richtig traurig ist sie, als ihr Bruder, mit dem sie über diese Feiertage – zum Glück! – täglich telefonierte (Er sagte: „Es ging mir schon mal besser!“ ) zu Jahresbeginn stirbt. Schon als sie ihn nach Weihnachten besucht, erkennt er sie nicht, verwechselt sie vielmehr mit der Schwester, der die Kleine zwar ähnlich sieht, die ihm aber viel näher stand. Aus seiner tiefen Bewusstlosigkeit aufwachend, wird er sagen: „Die … war da?“
Die Hälfte seines Lebens sah er aus wie John Lennon, ein bissel der Gene wegen, ein bissel mit Absicht. Sogar noch auf dem Totenbett.
Bei seiner Trauerfeier spielten sie Müller-Westernhagen, was ich unpassend fand. Es hätte, denke ich noch heute, etwas von den Beatles sein sollen. Vielleicht „Yesterday“. Ja, das hätte gepasst. Das war seine glücklichste Zeit. So unbeschwert wie damals vor dem Fernseher mit Testbild sah ich ihn nie wieder. Und so viel älter als John Lennon ist er ja auch nicht geworden.

lennon

Stimmen

Sind Sie schon einmal verärgert aus dem Kino gekommen, nur wegen einer Stimme? Ich meine, wenn Sie überhaupt noch ins Kino gehen. Vielen Menschen reicht das Programm in den Sparten- und Bezahlsendern ja aus. (Aber darum geht es hier nicht, nochzumal sich der Effekt auch zu Hause einstellen kann.)
Sie sehen also einen Film mit einem Ihnen bekannten Schauspieler und „fremdeln“, weil ein anderer Synchronsprecher hinter dem Mikrophon stand. Irgendwie ist ihnen dann der Schauspieler nicht mehr derselbe und scheint „komisch“ zu reden und zu spielen.
Im ärgsten Fall kann das soweit führen, dass einem der ganze Film nicht mehr gefällt und man nicht weiß, woran das liegt. Denn nur ein anderer Synchronsprecher kann das doch nicht sein, oder?

Hinwiederum: Wenn alles läuft wie immer, verschwendet selten jemand einen Gedanken an all die vielen Menschen, die uns fremdsprachige Filme verständlich machen. Wir nehmen als selbstverständlich hin, was anderswo gar nicht so selbstverständlich ist. Denn in vielen Ländern dieser Welt laufen, insbesondere englischsprachige, Filme im Original und nicht einmal mit Untertiteln. Wer die Sprache nicht versteht, verpasst die genaue Handlung und jeglichen Wortwitz. Weswegen wir ja Filme schauen. Wir wollen mit fiebern und eine kurze Zeit das Draußen vergessen, in anderer Menschen Leben stecken, egal, ob wir sie gut oder eben nicht finden.
Immer wieder passiert es, dass auf bestimmte Schauspieler abonnierte Synchronsprecher den Weg alles Irdischen gehen und eine schmerzliche Lücke hinterlassen. Natürlich werden die Studios eine möglichst ähnliche Stimme suchen, aber oft gelingt das nicht.
Gewöhnen wir uns oder nicht? Denken wir, über dieses momentane oder vielleicht auch andauernde Missbefinden hinaus, darüber nach, was es für einen Menschen (in der Regel ohne Gesicht) bedeutet, DER oder DIE (gewesen) zu sein ohne großartigen Beifall oder Ruhm?
Oft genug sind jene Synchronsprecher, die wir so innig ins Herz geschlossen und mit dem Original identifiziert haben, DEM ORIGINAL nie begegnet, geschweige denn, dass sie von ihm Wertschätzung erfahren hätten. (Geradezu albern finde ich es, wenn bei Animationsfilmen, die von berühmten fremdsprachigen Schauspielern gesprochen wurden, ehe man sie synchronisierte, die Namen im Abspann stehen, als hätten sie diese Rollen tatsächlich gespielt.)

So oder so ist es ein Glückstreffer für einen Synchronsprecher, wenn er – anfangs rein zufällig – einen synchronisiert, der irgendwann berühmt, erfolgreich und vielgebucht wird. Weil dann auch der Synchronsprecher vielgebucht wird. Und schließlich ist das sein Geschäft.
Erstaunt war ich letzthin, als ich feststellte, dass die bekannte, berühmte und zur DAME (was die weibliche Entsprechung zum Ritter ist) geschlagene Maggie Smith mit ihrer doch sehr markanten Stimme beileibe nicht nur eine Synchronsprecherin hatte. Ich selbst, die ich oft Filme mehr höre als sehe, bemerkte nie einen Unterschied, sondern wusste bereits nach dem Gehör, dass dieses da unzweifelhaft Maggie Smith war, die das Original verkörperte. Und nun, da ich mich zu interessieren anfing, las ich, dass mindestens fünf(!) verschiedene Frauen sie synchronisierten.
Nichtsdestotrotz ist Barbara Adolph

barbara_adolph

jene, die mit M.S. zusammen gealtert ist. Und wer Maggie Smith (das solls geben) wirklich nicht kennt (natürlich gibt es das nicht wirklich), dem kann geholfen werden.

Dame_Maggie_Smith_(retouched)

Zwei Damen (Jahrgang 1931/ 1934), die zusammen gealtert sind in bewundernswerter Würde und doch so unterschiedlich viel vom Rampenlicht abbekamen.

Untenrum frei*

„“Das erste Mal sehe ich meine Achselhaare wachsen, als ich mit anfang 20 wegen akutem Nierenversagen im Krankenhaus liege. Da ist Rasieren doch eher egal. Es fällt mir erst hinterher auf. Ich dusche mich, gucke mich unter den Armen an und denke „Hm, interessant. Ich habe theoretisch seit 10 Jahren Achselhaare und habe sie noch nie gesehen.“ Dann mache ich sie wieder weg.““
Margarethe Stokowski, die solcherart Bekenntnisse abgibt, die man (außer vielleicht bei Charlotte Roche, deren Stil mir eher weniger gefällt) sonst kaum zu lesen bekommt, stellt im Weiteren Betrachtungen darüber an, warum das so ist und kommt zu dem Resultat, dass sie, und zwar vom Anfang ihrer Mädchen- und Frauwerdung an darauf „getrimmt“ wurde, sich wie ein Mädchen, eine Frau nach heutigem Bilde zu benehmen.
Körperpflege, Kosmetik, weibliches Benehmen sind dabei wichtige Aspekte.

2015 als die „Bravo“ ihrer überkommenen Flirttipps wegen einen Shitstorm erntet, hat sich offenbar nichts geändert. Mädchen sollten Jungens besser „von unten her“ anschauen, was eine gewisse Überlegenheit der Knaben suggeriert, und immer mal mit ihren Haaren spielen und klirrende Armreifen tragen, um akustisch auf sich aufmerksam zu machen. (An mir, die ich da ebenso wie meine Tochter längst über das Alter hinweg war, ist dieses Skandälchen vorbei gegangen, wie ich mich überhaupt wundere, dass es dieses merkwürdige, offenbar reichlich überkommene Blatt noch gibt.)
Wenn es aber um diesen „Blick nach oben“ geht, fällt mir die Diskussion mit einer jüngeren Kollegin ein, die nach ihrer ersten Ehe noch einmal „auf Piste“ ging und von ihrem Lover berichtete, der Blow-Jobs im Auto mochte. Ich zerlegte ihr diese Sache in allen Details und erinnere lebhaft ihr Staunen angesichts der Selbstverständlichkeit, mit der sie das tat, ohne es zu hinterfragen. Frauen „blasen“ ihm eben einen. Das gehört offenbar irgendwie dazu. Und ich fragte sie erstens, was SIE davon hat. Zweitens, ob sie sich nicht unterlegen fühle, ihm so von unten herauf in die Augen zu schauen. Und drittens, wie weit sie dabei geht.
– In einschlägigen, gar nicht so ferkeligen, Zeitungen erfährt Frau dazu, dass er es „toll“ findet, wenn sie schluckt. Und übrigens wird empfohlen, vorab schon mal ein bisschen zu üben, damit frau keinen Würgereiz kriegt, wenn sie „ihn“ so weit wie möglich hineinschiebt.
Für „Deep Throat“* bin selbst ich zu jung, habe über die Jahre aber einiges dazu erfahren. Nicht zuletzt die Erkenntnis gewonnen, aber inzwischen weiß das ja jeder, dass Pornofilme nicht für Frauen erfunden, sondern immer nur für Männer gemacht wurden. Mit dem Resultat, dass heutige Jungs, die sich Dank Internet und ebendieser Filme so erfahren wähnen, letztlich nur „lernen“, wie Sex und Erotik wunschdenkend stattfinden. Da darf auch ein bisschen Gewalt oder noch mehr Desinteresse an weiblichen Befindlichkeiten, inssondere der weiblichen Erotik, dabei sein. Scheiß drauf, wie sie sich fühlt, Hauptsache, ihm geht es gut, ist auch der Tenor vieler Ratgeber, welchselbe sich immer wieder darum drehen, dass SIE lernen soll, wie sie es anstellt, IHN glücklich zu machen.

Vergeblich sucht frau in Männerzeitschriften, was ER zu tun hat, damit es andersrum gut funktioniert.
Erstaunlich bei all dem, dass mehr als fünfzig Jahre nach der sexuellen Revolution immernoch alles so dysfunktional ist. Männer, die wirklich (Aber brauchen sie das überhaupt?; die Medien scheinen anderes zu suggerieren.) am Funktionieren interessiert sind, können auf nur wenige Quellen zurück greifen. Und nur wenige haben überhaupt das Glück einer Frau, die ihnen Missfallen bekundet und bessere Wege weist. Es passt nicht ins System dessen, was Frauen so lernen über sich, die Männer und die Welt.
Beklage sich nur keiner über vorgetäuschte Orgasmen, solange die Jungs glauben, sie müssen nicht mehr als ihr Rein-Raus-Programm absolvieren, solange sie nicht den Hauch einer Ahnung davon haben, wie Frauen „untenrum“ funktionieren und solange sie denken, alles, was sie tun müssten, sei „erobern“. Mit der Eroberung fängt die Anstrengung erst an. Und wer die scheut, sollte lieber erst gar nicht damit beginnen.
Es sei denn, und leider hat sich seit früher so viel nicht geändert, ihm wäre es egal, was seine Anstrengungen und das Resultat ihm wirklich wert wären.
Übrigens: Es ist ein böses Gerücht, dass Feminismus etwas mit Männerhass oder -unterdrückung zu tun hat. Es ging nie um etwas Anderes als um Gleichberechtigung. Wer Feminismus allzu leicht abtut als etwas Lächerliches, hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.

was-willst-du-denn-005

Ich hab´s versucht!

Ja wirklich. Weil es gut und richtig ist. Und man doch eine Verantwortung trägt. Für so vieles.

Aber dann erwischte ich mich selbst beim Tricksen. Und nicht einmal das hat geholfen. Es war einfach mies und so ganz und gar nicht befriedigend. Auch der nächste Versuch hat es nurmehr verschlimmbessert.

In Wahrheit ist Wirsing Wirsing und schmeckt auch so: fade. Man könnte Tonnen von Gewürzen dran tun. Wie auch das Schweinemett vor die Säue geschmissen war.

Das Ganze pfiff letztlich durch den Verdauungsapparat und erinnerte an den Großvater, der in der Nachkriegszeit in der Krautfabrik gearbeitet hatte.

Sein

„Heute Kraut, morgen Kraut

bis das Kraut zum Arsch raus schaut“

nach bekannter Melodie werde ich wohl bis an mein selig Ende im Kopf behalten.

Und dann war noch so viel übrig vom Wirsing. Selbst kleine Köpfe sind ganz schön groß, wenn man kein wirklicher Fan ist.

Dass ich die mit Eiern und so fort als Frikadellenmasse angerührt und angebraten habe, nein, das hat nur noch mehr Lebensmittel verschwendet, die vermutlich keiner essen wird.

Vielleicht könnte ich wenigstens die Mettkügelchen rauspuhlen.

Vielleicht.

du-bist-so-haesslich

Vegane Weihnachtsmärkte

Manchmal huscht eine Benachrichtigung über den Bildschirm und man muss wirklich noch einmal nachschauen, ob man richtig gelesen hat.

Heute war

VEGANE WEIHNACHTSMÄRKTE

so etwas.

Ich meine, es mag ja jeder nach seiner Facon selig werden, aber müssen deswegen alle da mitmachen? Schließlich kann vermutet werden, dass es in normalen Ortschaften immer nur einen Weihnachtsmarkt gibt. Auf den ALLE gehen. Fleischfresser, Vegetarier, Veganer, Lactoseintolerante und und und …

Schön ist es, und vermutlich ist das auf jedem normalen Weihnachtsmarkt so, wenn sich für jeden Besucher etwas findet, das er mag und/ oder verträgt. Kann man sich ja aussuchen. Dass aber die Mehrheit sich nach 1,6 Prozent der Bevölkerung richten soll (jaja, ich habe nachgesehen und, bitte schön: In diesen 1,6 Prozent sind Vegetarier und Veganer sogar zusammengefasst!), ist schlechterdings albern.

Es ist ja nun nicht so, dass es im Charakter eines Weihnachtsmarktes liegt, Veganer zu missachten. Gerade auch weil ich mich letzthin verstärkt mit Rezepten der weihnachtlichen Art beschäftigt habe, kann ich versichern, dass die Mehrzahl der typisch weihnachtlichen Bäckerei etc. total vegan ist. Alles andere, vielleicht nicht so Vegane auf den Märkten hat mit Weihnachten eher weniger zu tun, wird aber immer wieder gern genommen von immerhin 98,4 Prozent der Bevölkerung.

Folglich, wenn den Bedürfnissen von Veganern sowieso Genüge getan wird, warum muss es dann komplett vegane Weihnachtsmärkte geben? Und, nicht genug mit dieser Konzession, heißen etliche von diesen Weihnachtsmärkten wirklich und wahrhaft „Wintermärkte“. Machen wir uns doch nichts vor: Hätten sie nur und ausschließlich mit dem Winter zu tun, dann könnte man sie doch auch im Januar machen. Da wird es schon langsam wieder heller und meistens liegt sogar mehr Schnee als im Dezember. Mehr Winter also.

Und warum gibt’s im Januar keine Wintermärkte? Weil sie eben doch aus der weihnachtlichen Tradition geboren sind. Damit wird man sich abfinden müssen, gäbe man der Sache auch noch so tolerante Namen.

Machen wir uns doch nichts vor: Wer so intolerant ist, nicht auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen, weil da „Weihnacht“ drin vorkommt, dem wird es auch auf einem Wintermarkt nicht gefallen, denn ohne jegliche weihnachtliche Insignien wird so ein Wintermarkt auch nicht auskommen. Es sei denn, die Sache würde sich gleich irgendwie-Markt nennen. Dann könnte man es vermutlich gleich ganz sein lassen oder auf den Sommer schieben. Da ist eh besseres Wetter.

Warum also all diese Verkrampfungen und Verknotungen?

Wer´s nicht mag, soll nicht hingehen und tut´s womöglich auch nicht. Warum also Dinge für Menschen zugänglich machen wollen, die sie sowieso nicht mögen?

Das verstehe, wer will.

 

Dennoch will ich meiner geneigten Leserschaft die veganen Weihnachts-/Winter- und sonstwie-Märkte nicht vorenthalten, da es sie ja nun einmal gibt.

Alle veganen Weihnachtsmärkte 2019 in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Denn ich BIN tolerant. 😉

 

 

Malen Sie eine Wand

Nein, nicht ANmalen, sondern eine Wand malen, auf Papier oder Leinwand.
Sie denken, das ist einfach?
So eine Wand mit ihren kleinen Unebenheiten, Rissen, vielleicht Löchern von nicht mehr hängenden Bildern … das kann ewig dauern.

Das dauert womöglich ein ganzes Leben.
Als ich noch malte, also so wirklich, jeden Tag, stundenlang und in völliger Versunkenheit, versuchte ich mich immer wieder an dieser Wand-Sache. Das ist nichts für übers Sofa. Obwohl es Leute gibt, die eine Menge Geld für so etwas ausgeben. Also dann, wenn der richtige Name drunter steht.
Man kann sich fragen, ob es den Leuten um die Wand geht oder um das Bild von einer Wand oder eben nur um den Namen darunter.

th00---These1-1_Magritte_-_Dies_ist_keine_Pfeife_1929

(Magritte (Das ist keine Pfeife))

Vielleicht würde es für Letztere genügen, wenn der Künstler einen Zettel mit seinem Namen drauf einrahmt und verkauft. Aber wahrscheinlich nicht. Er, der Künstler muss sich schon angestrengt haben, damit es einen vermeintlichen Sinn ergibt, etwas dafür zu bezahlen.
Das erklärt auch, dass mich die Leute immer wieder fragten, wie lange ich denn für „so ein Bild“ brauche. Als ob jedes Bild gleich wäre. Ich sah dann, wenn ich wirklich eine Auskunft gab, was ich inzwischen vermeide, wie sie im Gedanken überschlugen, was denn so ein Bild wohl kosten dürfe. Ist schließlich auch nichts anderes als etwas hinpinseln. Macht bei soundsoviel Stunden dann eben soundsoviel Geld. So gesehen, dürfte kein Bild mehr als allerhöchstens vierstellige Beträge kosten, wenn man in Betracht zieht, dass kaum jemand mehr als hundert Stunden an einem Bild malt. Ja, hundert Stunden, auch wenn das keiner sich vorstellen kann, sind bei alten Techniken mit Lasur etc. schon möglich.
Aber wir alle wissen, dass bei all dem sehr viel mehr eine Rolle spielt.
Zum Beispiel, ob der Künstler noch lebt, ob noch etwas nachkommen kann, das eventuell besser ist. Und wie er sich selbst, so als Mysterium Künstler, „verkauft“.
Aber wir kommen vom Thema ab. Wände also.

Ich fing bescheiden an.

406000131_1_

Und versuchte von Mal zu Mal, mich zu steigern.

ot

Variierte.

4060001240600065_1_

40600035~0

Und tastete mich schließlich an die Großen heran.

40600013

(nach E.Hopper Empty Room)

So gut wie die wirklichen Könner kann ich es immer noch nicht.

JasonTwiggyLott

(Jason Twiggy Lott)

EivarMoya(9)

(Eivar Moya)
(Achten Sie nur auf die Wand!)

TinaNewberry36

(Tina Newberry)

Aber es entwickelt sich.
Und außerdem muss frau ja nicht nur Wände malen. Sie sollte es können, falls man mal eine Wand braucht, aber es gibt auch noch Anderes.
Zum Beispiel die Farbe Rot.
Zu Beginn meiner Malerei sagten ganz viele Leute zu mir: „Mach doch mal was Rotes.“, was ich banal fand. Inzwischen nicht mehr.

 

DSC04527

DSC04525

DSC04530

Und beim nächsten Mal erzähle ich, wie es zu den blauen und roten Phasen der Künstler kommt.

blau, so blau

du bist sechs jahre alt und siehst zum ersten mal die große welt. in diesem fall: ungarn. was schon furchtbar aufregend begann, nämlich mit einer eintägigen zugfahrt, die insofern nicht ganz den üblichen vorstellungen entsprach, als mutter, die alles organisiert hat, sich nicht klar gemacht hatte, dass es platzkarten braucht. (dieser fehler würde ihr nie wieder passieren!) der zug war brechend voll und vater, mutter mit ihren vier kindern standen irgendwo im gang, wo sie schließlich, angesichts der vollen und wahrhaftig reservierten abteile, versuchten, das reichhaltige gepäck so sinnträchtig zusammen zu stellen, dass man wenigstens die kleine für eine kleine mütze schlaf darauf betten konnte.
irgendwann war man dann in budapest angekommen, hatte den anschlusszug gefunden und bestiegen und nun endlich auch einen platz.
doch nicht das ist es, was dir so im nachhinein einfällt (warum überhaupt fällt dir das ein? die luft heute, allerhand jahrzehnte später, kalt und voller nebel, weckt sehnsüchte: eine verheißung der tageshitze und dieses wunderbare gefühl, dass es so wie jetzt am liebsten das ganze jahr über sein sollte.) ein leichter wind weht, der die kühle der nacht noch nicht ganz abgelegt hat. und du erinnerst dich an diesen einen morgen:

sechs jahre alt, seit zwei tagen endlich am ziel angekommen. das ziel ist ein haus im vorland von kaposvar, irgendwie ländlich, um den innenhof herumgebaut, verschlossen von einem zweimannshohen tor. im unbefestigsten hof, zentral, aber doch an der mauer zum nächsten grundstück, steht ein aprikosenbaum, auf den du erst mit hilfe der gastkinder, dann allein, schon mehrmals hinaufgeklettert bist.
an diesem morgen, das haus ist noch ruhig, die kurze hose und das blüschen sind schnell angezogen, die mutter im bad, gehst du zum ersten mal allein nach draußen.
der freundlich kühle wind weht dir zart um die nase und fühlt sich gut an. und der aprikosenbaum, von dem du stadtkind das erste mal in deinem kleinen leben überhaupt früchte direkt gepflückt und gegessen hast, raschelt verlockend. du kletterst mit den schon mehrfach geübten griffen nach oben, sitzt schließlich an dieser stelle, an der sich mehrere dicke äste gabeln, und tust, was du bei den älteren gastkindern gesehen hast. du lehnst dich zurück, liegst nun mit dem oberkörper auf dem einen ast und stützt dich mit den aufgestellten beinchen auf dem gegenüber liegenden ab.
da links über dir ist der himmel. blau, so blau. und weiter rechts die sanft schaukelnden blätter und aprikosen mit ihrer gelb-zartrosa haut. dieser baum, von dem, von den großen gewarnt (vermutlich machen alle eltern das), man zuviel von den früchten nicht essen soll und schon gar nicht danach wasser trinken, scheint in seiner fülle schier unerschöpflich.
und du liegst da, schon glücklich vom anblick dieses blau und gelb und rosarot und grün. du liegst einfach da und lässt die dinge geschehen. ein bisschen wind, viel farbe und vollkommene zeitlosigkeit.

schauauf
aber in deinem alter ist zeit ohnehin ein sehr merkwürdiges konstrukt. die erwachsenen sehen es immer anders als man selbst.
und weil du so versunken bist, entgeht dir, wie es im hause lauter und lebhafter wird. und erst sehr viel später wird dir die mutter erzählen, wie sie alle durchs haus gelaufen sind, dich gesucht und nach dir gerufen haben. wie sie aus allen fenstern hinaus auf den hof sahen. aber dich, da oben im baum, sehr lange zeit nicht entdeckten.

als sie dich fanden, war die wiedersehensfreude größer als der ärger, so dass dein kurzes glück, da oben im baum, dir nicht verloren gehen konnte.
wer weiß, vielleicht war dies in deinem leben der erste vollkommen menschen- und dingeunabhängige glücksmoment. so etwas wie eine vorahnung der schöpfung?
so oder so. diese momente haben ausgereicht, sich über ein halbes jahrhundert zu halten. und das ist mehr, als man von so viel anderem sagen kann.

Frau am Fenster

Wenn ich über die Stadt schaue, ist da dieses eine Fenster, hinter dem eine Frau steht. Scheinbar unermüdlich bewegt sie das Bügeleisen mit gleichmäßigem Schwung und betrachtet ihr Werk beinahe andächtig. Regelmäßig hebt sie die Wäschestücke fast liebevoll an und ordnet sie auf dem Bügelbrett neu. Schwingt den Arm, hebt an, streichelt über den glatten Stoff und glättet den, der noch nicht gebügelt ist, damit keine Falten entstehen.
Sie bügelt nur und ausschließlich große Stücke. Und dass sie es in dieser Menge und mit solcher Häufigkeit tut, lässt darauf schließen, dass sie mehr als nur eigene Wäsche bügelt.
Vor meinem inneren Auge entsteht das Bild früherer Büglerinnen, die sich auf diese Weise zu Hause Geld verdienten, weil sie der Kinder wegen nicht außer Haus arbeiten konnten. Auf dem Ofen stand stets ein Bügeleisen zum Aufheizen, während das andere in Benutzung war. War das eine abgekühlt, wanderte es auf den Ofen und das von dort wurde in Benutzung genommen.

 

laplanchadora

(Edgar Degas: Die Büglerin)

 

Auch wenn diese Frau da hinter dem Fenster so leicht und ein wenig verträumt aussieht, verkenne ich nicht, wie schwer der Job ist, wie sehr er in die Knochen geht. In den Arm, der nie ein Krafttraining brauchen wird, in Beine und Rücken, die vom stundenlangen Stehen sicherlich schmerzen.
Und ich frage mich, warum man sich das heute noch antut. Schon meine Mutter brachte in meiner Kindheit die auf der Wiese (in den ersten Jahren sogar liegend; dieses Rasenstück hieß Zeit meines Lebens „Wäschebleiche“ ) getrockneten großen Wäschestücke in die Heißmangel. Die Kunst bestand nicht darin, zu mangeln, sondern darin, die Wäsche richtig, das heißt: glatt bis in die innersten Lagen hinein, in die Mangel „einzufädeln“. Denn waren die Stücke erst einmal in der Mangel, konnte man nichts mehr richten. Und faltig gelegte Wäsche kam mit noch schlimmeren Falten heraus. Jedenfalls ging das so viel schneller als bügeln. Und es duftete so gut wie nichts seither wieder.
Während der graue Himmel sein Licht dimmt und schließlich ganz den freundlich gelben Straßenlaternen weicht, sticht das grelle Neonlicht des Bügelzimmers unter dem Dach, das keinen anderen Zweck zu haben scheint, aus der Dunkelheit hervor und wird erst nach Mitternacht gelöscht.

Die Schmunzler

Ich bin durchaus ein Freund, ja gar Verfechter, der vielfältigen Sprache und denke oft, wenn wir noch lange so sprechen, wie wir das heute tun, wird unsere Sprache sterben, untergehend in einem Wust von Kürzeln, Fremdsprachverballhornungen und Zeichensprache. Deswegen bemühe ich mich, zum Spracherhalt beizutragen, indem ich Worte wie „gleichwohl“, „obschon“ (gerne auch in der Form des „obzwar“ ) oder „quasi“, gerne auch als „gleichsam“ im Alltag verwende.

Und dennoch: Es gibt Worte, die nach meinem Empfinden zu altmodisch sind, weil sie den modernen Alltag, also sein Lebensgefühl, nicht wirklich widerspiegeln. So ein Wort ist „schmunzeln“, das (mir ist das schon klar) eine sehr spezielle Form des Lächelns meint, aber zu wenigen heutigen Menschen noch passen will. Dennoch (achten Sie mal drauf) wird es in der modernen Literatur häufig verwendet. Was wohl den Grund in eben dieser Spezialität des Lächelns hat. Würde man „schmunzeln“ und die Situation, die es hervorruft oder erfordert, erklären müssen, wäre das ungleich mühseliger als dieses Wort hinzuschreiben. Und dennoch wäre es hilfreich, TÄTE man das.

Stattdessen schmunzeln die Leute auf Teufel komm raus und erweisen sich dabei als neckische Schelme, die die Menschen der Neuzeit selten sind. Jedenfalls nicht so oft, wie es in den Büchern den Anschein hat.

Besonders auffällig dabei: Die modernen Protagonisten schmunzeln häufig in partnerschaftlichen Szenarien. Was ich schlichtweg für Faulheit halte. Ich kenne einen Autor, bei dem ich „schmunzeln“ lesend (ich sage nicht, wer das ist), schon …zich Seiten vorher weiß, dass diese Beiden irgendwann miteinander ins Bett steigen werden. Das ist doch öde, umso mehr, als es sich bei „schmunzeln“ ja um kein sexuell konnotiertes Verb handelt.

Schmunzeln ist, um das noch einmal zu sagen, ein kleines Lächeln, das eben nicht für großes Gelächter reicht, einerseits, aber eben auch wegen seiner Kleinheit zur geheimen Verständigung zwischen miteinander Vertrauten dient, andererseits. Menschen schmunzeln, wenn sie den kleinen Humor einer Situation erkennen und dies dem anderen mitteilen wollen. Das KANN auch etwas mit Sex zu tun haben. Aber es ist eine Vertrautheitsgeste, die irgendeinem anderen Vertrauten gilt.  Verwende ich sie in Romanen, setze ich voraus, dass der Leser Bestandteil ebendieser Vertrautheit wird.

Welchselben Gedanken ich strikt von mir weise. Nur, weil ich im Zuge des Lesens die Protagonisten zunehmend kennenlerne, gehöre ich dennoch nicht zu ihrem inneren Kreis und möchte vom Autor auch nicht so behandelt werden.

Wenn ich im Alltag schmunzele (was selten genug der Fall ist), ist das ein kaum sichtbaren Verziehen der Mundwinkel, WEIL es eben nicht von jederman gesehen werden soll. Nur die Betroffenen, sprich: jene, welche wissen, was ich in diesen Momenten innerer Belustigung denke, sollen wissen, dass auch ich den Humor dieser Situation sehe; für viele andere gilt das womöglich nicht. Wäre ich mit dem Betroffenen allein, gäbe es keinen Grund für diese Heimlichkeit und ich würde womöglich lauthals lachen.

„Schmunzeln“, wie es heute – nach meinem Empfinden – so unangemessen häufig in der Literatur vorkommt, ist nichts anderes als ein Ausdruck von Faulheit. Und außerdem Indiskretion. Die Schmunzler verständigen sich miteinander und nicht mit dem Leser oder Zuseher. Allein das ist der Sinn des Schmunzelns.

Bitte, verehrte Autoren, merkt euch das endlich, denn jedes Mal, wenn ich in Büchern „schmunzeln“ lese oder höre, möchte ich selbige am Liebsten sofort in die Ecke werfen, mindestens aber ausschalten.

Sie schmunzeln früh.

sie schmunzeln spät.

Sie schmunzeln,

wenn´s zur Arbeit geht.

Sie schmunzeln selbst im Bette

mit dem Partner um die Wette.gehweg

Unterwegs

Zug gefahren. Dienstlich, Ungern, weil der Luxus des Alters, die Gleitzeit, fällt damit weg. Die Deutsche Bahn übernimmt das Regiment. Und mein bescheiden an den Vertreter heran getragener Wunsch, man möge doch nur eine Viertelstunde später anfangen mit dem, was ich „Freundschaft mit allen Völkern, vor allem der Sowjetunion!“ nenne (weil es so verdammt an die ideologischen Schulungen von damals erinnert),  ward schlichtweg ignoriert.

Also stand ich morgens um fünf auf für eine Veranstaltung, die morgens um neun begann. (Ob die fünf und neun vielleicht groß zu schreiben sind, ist mir wurscht. Ich bin müde um diese Zeit.) Und ich mag es nicht, wenn der Zug beinahe sofort grottenvoll ist.

Noch weniger mag ich es, wenn neben mir Jünglinge zu sitzen kommen (und, bitte!, wir reden hier nicht von zwei, drei Straßenbahnhaltestellen) die gestern irgendwie Ungutes gegessen haben. Der Knabe hat eine Haut wie Porzellan, die mich an meinen Enkel erinnert (bevor der anfing, mit einer Bassstimme zu sprechen), weswegen ich geneigt bin, ihm sogar sein – ok. bescheidenes – Manspreading nachzusehen. Vielleicht ist das so, dass Jungs, kleine wie große, ihre Piephähne frei lagern müssen. Was ich aber nicht vertrage, ist der Umstand, dass er so ca. ab Minute 20 fürchterlich zu pfurzen beginnt. Frau hört es nicht, aber sie riecht es. Hofft auf die nächste Haltestelle, an der die Türen aufgehen und Frischluft hereinkommt, um sehr schnell zu merken, dass diese Sache da keine momentane ist.

Ich esse – und zwar unentwegt – Pfeffies, um die olfaktorischen Eindrücke zu überstimmen. Ich lausche, und zwar mit großer Begeisterung, diesem Hörbuch mit einem Känguru. Ich lächle deswegen gelegentlich. Ich schau an den Bahnhöfen nach draußen und wundere mich.

So viele Mädchen und junge Frauen laufen herum (Ja, es ist kalt!) mit diesen Bommelmützen, deren Bommeln aus Pelz bestehen. Und mir fällt dabei ein, dass immer dann, wenn so etwas (oft aus China kommend) angeboten wird, von Kunstpelz die Rede ist, aber in Wahrheit richtige Tiere … eh schon wissen.

Der Chinese, hörte ich, hats nicht so mit dem Tierschutz. (Damals, als ich diesen Freund, der mich wirklich mochte und  finanziell ganz gut da stand, sehnsüchtig nach einer Nerzjacke … ja, nun, ich hab nur laut gedacht! … war der ganz entsetzt.) Da laufen diese Mädels, die nicht wissen, was Kunst- und was Echtpelz ist auf ihren Schädeln. Aber jedenfalls laufen sie ziemlich angestrengt, denn diese Bommeln da oben scheinen ziemlich schwer. Was sie komisch aussehen lässt und mich, die ich mich gerade von Pupsgerüchen ablenken wollte, auch nicht heiterer stimmt.

Der Knabe, der offenbar (ich hätte es mir anders gewünscht) wirklich und wahrhaftig zum gleichen Zielbahnhof strebt wie ich , rührt sich bis zur allerletzten Minute nicht von seinem Platz. Die Gerüche sind mir jetzt schon ganz egal. (Nicht, dass ich sie nicht mehr bemerken würde.) Aber ich zöge gern meine Jacke an, was schwierig ist, wenn da einer sitzt wie ein Stein. Also fange ich an, mich auf meinem halben Quadratmeter in meine Jacke einzufädeln. Einen winzigen Moment lang, als meine Hand und mein Ärmel ziemlich nahe vor seiner Nase sind, schaut er etwas irritiert, zieht aber keine Erkenntnis heraus. Und dann lässt er mich weiter knoddeln, statt seinen faulen jugendlichen Arsch anzuheben, weil wir ja alle kurz vorm Ausstieg sind.