das land ist voll von menschen, die ihrem überdruss zum gendern, überhaupt von gleichheitskämpfen und von paraden von menschen mit „nicht normaler“ (sic!) sexualität ausdruck geben.
„was wollen die denn alle?“, fragen diese leute, „soll doch jeder machen, was er will.“
denen würde ich gern empfehlen, z.b. in wiki mal über homosexualität nachzulesen, was ich gestern aus gegebenem anlass getan habe.
ich sage ihnen, schlecht wird einem da, wenn man u.a. liest, dass nervenärzte sich schon früh dafür eingesetzt haben, der homosexualität die strafbarkeit zu nehmen und sie stattdessen als krankheit anzuerkennen. sie hätten dadurch einen nicht kleinen pool von patienten für allerlei fiese experimente bekommen.
oder gestern, nach dem fußballspiel wurde mal klartext über frauen im fußball gesprochen.
nicht nur, dass man sie nicht ernst nimmt, sie immer wieder mit sexismus von trainern („schöner arsch“) und männlichen spielern klar kommen müssen, haben sie auch deutlich finanzielle nachteile, dürfen nicht alle einrichtungen nutzen, kriegen oft die ungünstigeren trainingszeiten auf dem platz …
eine von den erstliga-spielerinnen, die gerade eben ein weiteres mal gewonnen hatten, erklärte, dass die männlichen drittligisten so viel verdienen wie die weiblichen bundesliga-spieler. sie selbst müsse, um sich alles zu essen kaufen zu können, worauf sie lust habe, noch einen nebenjob ausüben. einem männlichen bundesliga-spieler mutet man diese anstrengung nicht zu.
ich selbst habs weder mit dem gendern, noch mit allen möglichen auswüchsen hinsichtlich anti-diskriminierung usf., aber ich beginne zu begreifen, dass eben noch lange nicht alles gut ist in der besten aller freien gesellschaften, solange solche dinge noch unter den teppich gekehrt werden. und da muss sich keiner aufregen, wenn die betroffenen ein bisschen lauter rufen als es dem nicht betroffene rest angenehm ist.